Tätigkeit / Chronik / Dienstplan

Wenn man der Chronik glauben darf, dann wurde die Freiwillige Feuerwehr Halbendorf im September 1928 durch 17 enthusiastische Männer gegründet. Anfangs wurden Brände mit nur geringen technischen Mitteln bekämpft. Oft war die Wehr auf volle Mithilfe der Dorfbewohner angewiesen. Doch das änderte sich mit der "modernen" Technik. Zur Unterstützung bei den schweren Löscharbeiten bekamen die Kameraden eine Handdruckspritze die von Pferden gezogen wurde.

Diese stand lange Zeit in dem kleinen Spritzenhaus gegenüber der Linde in der Dorfstraße. Sie kam aber nur bei Wohnungsbränden zum Einsatz. Waldbrände wurden immer noch mit Schaufel und Feuerpatsche bekämpft.
Bis 1935 schwankte die Mitgliederzahl zwischen 16 und 17 Mitglieder. Im Jahre 1943 stieg die Mitgliederzahl auf 30 an, davon wurden 9 Kameraden zur Wehrmacht eingezogen, und der 2. Weltkrieg stoppte die Arbeit der Freiwilligen Feuerwehr Halbendorf.

Die Feuerwehr wurde erst im Jahre 1946 von 12 Kameraden wieder zum Leben erweckt. Die Kameraden mussten aber täglich mit einer Schaufel bewaffnet zur Muna laufen, um dort Waldbrände zu löschen. Als 1947 Wilhelm Holz aus der Kriegsgefangenschaft zurückkehrte fungierte er bis 1952 als Wehrleiter der Feuerwehr.

Mitte der 50er Jahre zählten die Florianjünger 45 Mitglieder. Im Jahre 1958 begann der Bau des neuen und jetzigen Gerätehauses und im selben Jahr feierten die Kameraden den 30. Jahrestag der Wehr und bekamen zur Unterstützung den TSA mit der TS8.

Tiefen erlebten die Kameraden im Jahre 1964, als die Mitgliederzahl auf 19 Kameraden abrutschte. Ende 1968 konnte das neue Gerätehaus fertig gestellt werden und ein Neuaufbau der Wehr erfolgte durch die Hilfe der Kameraden, Heinz Schur, Hans Grossa und Günther Spretz.
Im Jahre 1969 konnten unsere Kameraden ausgezeichnete Plätze im Feuerwehrwettkampf vorweisen und die Mitgliederzahl stieg auf 30 an.

Anlässlich des 50. Jahrestages der Wehr erhielten die Kameraden ein Löschfahrzeug des Typs K-30. Dieses Fahrzeug besitzt bereits Oldtimer Wert. Es folgten andere Fahrzeuge wie der B-1000 den die Wehr 1988 entgegennehmen konnte, und 1991 gegen den LO - mit der TS8 eintauschte. Das heutige Tragkraftspritzenfahrzeug wurde am 02.08.1997 von der Wehr empfangen und ist seitdem im Einsatz.

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